Keimen oder nicht keimen: Welche Methode ist die beste für Cannabis-Samen?
Keimen oder nicht keimen: Welche Methode ist die beste für Cannabis-Samen?
Als Cannabis-Liebhaber gibt es nichts Schöneres, als die eigene Ernte anzubauen. Beginnend mit der Auswahl der Sorte bis hin zur Ernte gibt es viele Entscheidungen, die getroffen werden müssen. Eine der wichtigsten Entscheidungen ist die Keimmethode für die Hanfsamen. Sollte man die Samen keimen lassen oder nicht? Welche Methode ist die beste? In diesem Artikel werden wir alle Aspekte des Keimens von Cannabis-Samen behandeln.
Was sind Cannabis-Samen?
Cannabis-Samen sind die Samen der Hanfpflanze. Sie liegen in den Blüten der weiblichen Hanfpflanzen und sind der Ausgangspunkt für die Züchtung neuer Hanfsorten. Hanfsamen haben eine harte Schale und sind sehr widerstandsfähig gegen äußere Einflüsse. Sie können sehr lange Zeit in einem trockenen und dunklen Ort aufbewahrt werden ohne an Qualität zu verlieren.
Keimen oder nicht keimen?
Ob man seine Hanfsamen keimen lassen sollte oder nicht, hängt vor allem von der gewünschten Anbauweise ab. Hanfsamen brauchen Feuchtigkeit, Wärme und Luft, um zu keimen und eine Wurzel zu bilden. Wenn sie in der Erde sind, brauchen sie auch Licht, um zu wachsen.
Wer Outdoor anbauen möchte, sollte die Samen direkt in die Erde setzen oder auf den Boden legen. Wenn die Bedingungen stimmen, werden die Samen von selbst keimen und wachsen. Indoor-Anbauer haben oft andere Methoden oder Bedingungen und keimen ihre Hanfsamen deshalb oft vor.
Methoden des Keimens
Es gibt unterschiedliche Methoden, Hanfsamen keimen zu lassen. Wir besprechen hier die drei häufigsten.
1. Keimen mit Wasser
Die einfachste Methode ist das Keimen der Hanfsamen in Wasser. Hierfür muss man die Hanfsamen in ein Glas mit lauwarmem Wasser geben und 24 bis 48 Stunden darin lassen. Dabei sollte man das Wasser alle 12 Stunden wechseln, damit es sauber bleibt und genügend Sauerstoff enthält. Sobald die Samen Keimlinge gebildet haben, können sie in einen Topf mit Erde gesetzt werden.
2. Keimen mit Teller und Papier
Bei dieser Methode legt man die Hanfsamen zwischen zwei feuchte Teller und lässt sie für 24 bis 48 Stunden darin. Alternativ kann man die Samen auch auf feuchtes Papier legen und dieses dann in einen Zip-Lock-Beutel stecken. Nach 24 bis 48 Stunden sollten sich Keimlinge gebildet haben und man kann sie in einen Topf mit Erde setzen.
3. Keimen in Anzuchterde
Bei dieser Methode werden die Hanfsamen direkt in Anzuchterde gesetzt und kontinuierlich feucht gehalten. Dabei gibt man die Samen etwa einen Zentimeter tief in die Erde und bedeckt sie mit Erde. Die Erde sollte immer feucht gehalten werden, damit die Samen keimen können.
FAQs zum Keimen von Cannabis-Samen
Wie lange dauert es, bis Cannabis-Samen keimen?
Die Keimzeit variiert je nach Sorte und Keimmethode. In der Regel dauert es jedoch etwa 24 bis 72 Stunden bis die Keimlinge sichtbar werden.
Wie bewahre ich Hanfsamen auf?
Hanfsamen sollten in einem trockenen und kühlen Ort aufbewahrt werden. Am besten eignet sich ein verschließbares Glas, das an einem dunklen Ort aufbewahrt wird. Wenn die Samen richtig aufbewahrt werden, können sie mehrere Jahre lang keimfähig bleiben.
Wie erkenne ich, ob ein Hanfsamen keimfähig ist?
Ein keimfähiger Hanfsamen hat eine harte Schale und einen dunklen Farbton. Wenn der Samen weich oder weiß ist, ist er vermutlich nicht mehr keimfähig.
Muss ich Hanfsamen vor dem Keimen entkernen?
Nein, es ist nicht notwendig, die Hanfsamen vor dem Keimen zu entkernen. Die Keimlinge können die Schale und das enthaltene Nährstoffpaket während des Keimprozesses verwenden. Es ist sogar ratsam, die Schale nicht zu entfernen, da sie als Schutz vor Schimmel und Bakterien dient.
Sollte ich Hanfsamen vor dem Keimen in Wasser einweichen?
Ja, es ist ratsam, die Hanfsamen vor dem Keimen in Wasser einzuweichen. Dadurch können sie Feuchtigkeit aufnehmen und der Keimprozess wird beschleunigt.